In vivo - Philosophische Medizin
Diese Auftragsgestaltung entspricht einem freien Mandat des Klienten (hier nicht: Patient), der an seiner Persönlichkeitsentwicklung arbeiten will, oder aktuelle Konflikte in seinem Leben gemäss philosophischen Einsichten lösen will; die Wertevorstellungen sind die Erkenntnisse der Philosophie, der Anthropologie und der vergleichenden Naturwissenschaften, wie z.B. der „Neurosciences“.
In der Summe das, was wir als „Humanwissenschaften“, als „humanities“, oder auch „humanistisches Menschenbild“ in der Medizin bezeichnen.
Gregory Bateson[1] hat dies Epistemologie genannt, die Regeln des Denkens, oder den Prozess des Erkennens.
Die Auftragsbasis ist losgelöst von ärztlichen Praktiken, es gibt dabei keine versicherungsrelevante Dokumentation,
keine Überweisungspraktiken, kein Heilungs- oder Versorgungsauftrag;
es ist damit einem Coaching, oder auch einer Selbsterfahrung gleichgestellt und verfolgt die Maxime:
„Erkenne Dich selbst - (durch Deine Konflikte)“, paraphrasierend gesagt …
Die Honorierung erfolgt auf Selbstzahlerbasis mit Honorarnote.
Weiter wird auch ein spezielles coaching für Ärzte angeboten, um dem Thema „Gesund bleiben in (trotz) der Medizin“ gerecht zu werden:
„PHILO-Med – die Medizin mit Philosophie nehmen“
Es handelt sich hierbei um einen fortführenden Kurs in einer Kleingruppe mit Wochenend- und Abendterminen,
vorgesehen ist u.a. ein Philo-Wochenende in Florenz mit Annäherung an Pico della Mirandola (Begründer der abendländischen Ethik mit seinem Würde-Begriff).
Ähnlich gelagert, aber mit anderem setting, gehört hierzu auch das Angebot:
„Der resiliente Arzt“
Coaching zur psychohygienischen Unterstützung des geforderten Arztes.
Hier wird ein individuelles, kontinuierliches Training, u.a. mit Wandern (1 x jährlich) im Valle Maira/Piemont, SPA, Thalassotherapie, etc. realisiert.
Neben Standortgesprächen zur Erhebung der persönlichen Stressfaktoren,
wird besonderer Wert auf den körperlich-sinnlichen approach
(„Nihil est in intellectu quod non prius fuerit in sensu …“ Zitat Locke, ca. 1690) und der Achtsamkeit[2] gelegt.
Einzelheiten zu den oben dargestellten Angeboten werden gerne auf Anfrage erläutert.
[1] Bateson, Gregory und Mary Catherine: Wo Engel zögern, 1993
[2] Jon Kabat-Zinn: siehe Interview am Anfang der website verlinkt